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positionierung

 

persönliche künstlerische Geschichte

eduard otto baumann wohnt in der Schweiz.
Er arbeite im Winterthurer Industriegelände Sulzer am Lagerplatz 21 im Atelier 05.
Seit über 30 Jahren lebe er konsistent spartenübergreifend von Kunst,
auch angewandt in Design und Architektur.

Er durchlebte in den jungen Jahren die autonomen 80er,
eigenverantwortlich und selbständig, unabhängig und frei.
Er ist es sich also gewohnt zu entscheiden, zu erreichen
und seine Ideen oder die mit ihm vereinbarten Konzepte auch zu verwirklichen . . .

Durch sein untypisches, abwechslungsreiches und sein authentisches Künstlerleben
wurde ihm viel zugetragen und er wurde oft europaweit für Events angefragt,
was sich so auch in diversen Medien widergespiegelt hat.
Als Wirte-Sohn hat er gegen einen Atelierbesuch kaum etwas einzuwenden.


künstlerische Ausrichtung

Was seine konstruktive Kunst betrifft,
geht er seinen eigenen Weg.
Seine Werke lassen erahnen, dass er sich hintergründig
mit Physik, Naturwissenschaften gegenüber gesellschaftlichen Ideologien beschäftigt,
umgesetzt in eine einfach konstruierte Symbol- und Formensprache.

Seine klare Bild- und Objektsprache macht sich besonders geltend in
räumlichen Strukturen oder an Gebäuden, an Wänden oder in der Natur.
Seine Werke fordern, markieren und verlangen Präsenz
und den Dialog mit dem sich umgebenden Raum.


bevorzugte Techniken und Materialien

Skulptural arbeitet er vor allem mit rohen, archaischen Materialien
gerne auch aus der Baubranche wie zum Beispiel
mit Glas, Metall, textilem, Schaumstoff, Folien, Stein und Holz.
In den Flächen meistens mit Platten aus Pressholz, Karton oder Plexiglas
die zum Teil mit Farbe beschichtet oder mit Folien beklebt werden.


philosophische Gedanken

Erstes Aufsehen erregte Baumann in den 90ern
als er seine kubisch, sakralen Objekte in Mailand in einer Erdlawine inszenierte.
Ein naturgewaltiges, monolithisches Werk.
Das Ergebnis einer menschlichen Arbeit, verkrustetes Aufbrechen
auf diesem Planeten, in diesem System, dieser Galaxie und im unendlichen, meist leeren Universum.
Die Objekte, evozieren als Bilder manche Verbindungen.

Baumann hat in seiner Tätigkeit als Künstler
viele Präsentationen seiner Objekte in performativen Akten
zu Bildern einer Geschichte verwandelt – ohne diese jeweils ganz zu erzählen.
Er macht aufmerksam, regt an, sich eigene Gedanken zu machen.

Gerne mischt Baumann dabei diese einzelnen Felder
und verwendet Strategien aus dem einen Bereich im anderen an.
Seine neuen Werke ordnen sich konsequent entlang einer eigenen Symbol- und Formensprache,
nach physikalischen und naturwissenschaftlichen Gesetzen
und einem biologischen Raster, der Zellteilung.
So werden Baumanns Proportionen geboren.

Ein schwarzer allumfassender Raum
grenzt zwingend in einer Senkrechten an einen zweiten materiellen Bereich.
Schlussendlich ist es das Aufstehen, das Wechseln von der Horizontalen in die Vertikale,
das einen Akt gegen die Schwerkraft darstellt – und einem so die Hände befreit.
Sie können tätig werden und durch das werken Wissen erzeugen, fortschreiten.
Nichts ist fest, alles ist bewegt und verändert sich fortschreitend . . .

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